Ein Traum wird wahr: Mit Hund in die Cinque Terre

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Die einen verbinden sie mit bunten Häuschen, einer spektakulären Küste und Italien, wie aus dem Bilderbuch. Für anderen ist sie die Touristenhölle: Die Cinque Terre. Und weißt du was? Beides ist wahr. Nicht destotrotz habe ich die Cinque Terre schon zweimal besucht und jedes Mal hat sie ein Stückchen von meinem Herz gestohlen. 

Inhalt

1. Über die Cinque Terre
2. Anreise und Fortbewegung
3. Die richtige Unterkunft mit Hund in der Cinque Terre
4. Wie lange sollte man in der Cinque Terre bleiben?
5. Was du in der Cinque Terre erleben kannst
6. Wandern in der Cinque Terre
7. Ein perfekter Tag mit Hund in der Cinque Terre
8. Zusammenfassung und Tipps 

Die Cinque Terre auf einen Blick

Cinque Terre bedeutet so viel wie Fünf Länder oder fünf Ortschaften. Die fünf bunten, malerischen Dörfer Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore liegen spektakulär in die Steilhänge gemeißelt an der ligurischen Riviera. Die Region hat gerade einmal 7000 Einwohner und ist als Nationalpark geschützt. Das bedeutet übrigens, dass hier nichts gebaut oder verändert werden darf, weshalb du hier auch absolut keine Bausünden oder große Hotelanlangen finden wirst. In den Steilhängen wird bis heute Wein angebaut, auch wenn dies nur noch vereinzelt professionell betrieben wird. Die Weinhänge der Cinque Terre zählen zu den steilsten der Welt.

Natürlich ist die Cinque Terre längst kein Geheimtipp mehr, spätestens, seit sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Und natürlich zieht das immer auch Menschen an, die nur dieses eine Foto wollen. Ich habe die Cinque Terre aber auch von einer ganz anderen Seite sehen dürfen. Und von der möchte ich heute erzählen. Zunächst gebe ich dir aber noch einen kleines Überblick über die Cinque Terre.

Die Dörfer der Cinque Terre auf einen Blick (von Nord nach Süd)

Monterosso  

Monterosso ist das erste der fünf Dörfer und hat direkt eine große Besonderheit: Es ist der einzige Ort mit einem Sandstrand. Es ist einer dieser typischen italienischen Strände - mit bunten Sonnenschirmen und Liegen. Mit Hund darfst du leider nicht an diesen (Privat-) Strand, wir haben hinter dem Hafen aber einen wunderschönen kleinen öffentlichen Strand entdeckt, der auch für Hunde zugänglich war. Monterosso ist übrigens auch das größte Dorf und entsprechend nicht ganz so pittoresk wie die anderen Orte.

Vernazza

Es wird viel darüber diskutiert, welches Dorf das schönste ist. Viele wählen Vernazza. Vernazza liegt dicht am Meer und hat einen ausladenden Hafen. Von oben betrachtet sieht Vernazza aus, wie eine bunte Landzunge. Mein Tipp: Lauf unbedingt den Wanderweg von Vernazza nach Corniglia, es ist der schönste Abschnitt.

Corniglia

Corniglia ist mein persönlicher Liebling. Anders als alle vier anderen Dörfer liegt Corniglia nicht direkt am Meer, sondern thront hoch oben im felsigen Hang. Hierher kommen übrigens auch die wenigsten Touristen. Denn Corniglia ist nicht mit dem Boot zu erreichen und es müssen bei Anreise mit der Bahn viele (!) Stufen überwunden werden. Der Ortskern ist klein und gemütlich und hat unzählige Cafés - teilweise mit spektakulärem Blick.

Manarola

Manarola zählt zu den Postkartendörfern, werden hier insbesondere zum Sonnenaufgang die spektakulärsten Bilder geschossen. Manarola schmiegt sich elegant in den Felsen und scheint regelrecht ins Meer zu fließen. Sehenswert!

Riomaggiore

Riomaggiore ist Manarola gar nicht unähnlich, liegt auch dieses Dorf besonders spektakulär im Hang. Eigentlich sind Manarola und Riomaggiore durch den via dell'amore verbunden, leider ist dieser einfache Wanderweg durch Einsturzgefahr gesperrt. Von Ort zu Ort kommst du dennoch auch einfach mit dem Boot, Zug oder über einen alternativen Wanderweg, der über die Weinberge führt.

Gut vorbereitet nach Italien: Mit dem passenden Reiseführer

Cinque Terre: Anreise und Fortbewegung

Wir waren bei unserer Italienreise mit Hund mit dem Auto unterwegs. Und du solltest wissen, dass es eher selten vorkommt, dass sich Touristen mit Auto in die Cinque Terre verirren. Normaler Weise ist dies auch gar nicht nötig, so sind die fünf Dörfer alle gut mit dem Zug oder Boot erreichbar. Und da durch die Cinque Terre lediglich schmale Passstraßen führen, ist das Autofahren hier wirklich abenteuerlich. Bei einer Reise mit Hund in die Cinque Terre, hat das Auto aber große Vorteile. Zum einen sind die höher gelegenen Bergdörfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu erreichen und zum anderen hat man alle seine Dinge, dabei. Und mit Hund ist man nicht selten mit etwas mehr Gepäck unterwegs, als ohne. Übrigens: Ist man einmal an seiner Unterkunft, braucht man das Auto kaum bis gar nicht mehr, da man nun fast alles zu Fuß erleben kann. Aber dazu gleich mehr.

Fortbewegung in der Cinque Terre auf einen Blick

Cinque Terre mit dem Zug: Der Zug verbindet alle Dörfer miteinander und  mit der umliegenden Region (La Spezia, Levanto). Hunde sind erlaubt (Maulkorbpflicht). Tagsüber sehr voll. Kosten liegen bei einer regulären Fahrt. In der Cinque Terre Card sind Zugfahrten kostenlos inbegriffen. 

Cinque Terre mit dem Auto: Sollte nur genutzt werden, wenn man seine Unterkunft in der Cinque Terre hat. Ansonsten gilt Zufahrtsbeschränkung. Straßen sind teils abenteuerlich, es wird viel Zeit für kurze Strecken benötigt. z. B. Corniglia-Monterrosso ca. 35 min (5 min mit dem Zug). Parkplätze vorhanden (oftmals etwas oberhalb der Städte und kostenpflichtig). Achtung: In der Cinque Terre gibt es keine Tankstelle!

Cinque Terre mit Boot: Schnellboote fahren zwischen 9 und 18 Uhr von Levanto bis La Spezia und halten an jedem Ort, abgesehen von Corniglia (kein Hafen, nur mit Zug oder zu Fuß erreichbar). Eine Tageskarte kostet ab 30 Euro (15 Euro für Kinder), Einzelfahrten kosten je nach Strecke 12 bis 22 Euro. Hund sind wie im Zug mit Maulkorb erlaubt. Achtung, auf dem Deck ist kein Sonnenschutz. Mit Hund besser unten bleiben. 

Die Cinque Terre Card

Die Cinque Terre Card Treno (Zugkarte) kostet 18.20 Euro (Tageskarte) oder 33 Euro für 2 Tage und 47 Euro für 3 Tage. Es gibt Ermäßigungen für Kinder, Familien und Senioren. Mit ihr kannst du alle Züge auf der Strecke Levanto - Cinque Terre - La Spezia , sowie alle Wanderwege kostenlos und uneingeschränkt nutzen.

Daneben gibt es die Cinque Terre Trekking Card. Sie kostet 7.50 Euro am Tag oder 14.50 Euro für 2 Tage und ist nur für die gebührenpflichtigen Wanderwege (Etappen Monterosso - Vernazza und Vernazza - Corniglia) gültig. Die anderen Wanderwege sind kostenlos. 

Italien Reise mit Hund: Die richtige Unterkunft mit Hund in der Cinque Terre

Um einen perfekten Cinque Terre-Urlaub zu erleben, braucht man vor allem die passende Unterkunft. Dass es keine großen Hotelanlagen gibt, habe ich bereits erwähnt. Dafür gibt es aber zahlreiche Ferienwohnungen und die sogenannten Agriturismo, also landwirtschaftliche Betriebe, die gleichzeitig als Ferienunterkünfte dienen. In der Cinque Terre sind dies besonders häufig kleine, familienbetriebene Weingüter. Wir haben uns für eine Ferienwohnung entschieden. Diese lag nicht in einem der Hauptorte der Cinque Terre, sondern in einem der Bergdörfer, die sich in den Hängen oberhalb der Cinque Terre verstecken. Die größten und zugänglichsten dieser Dörfer sind:

• Volastra
• Groppo
• Fornacci
• San Bernadino

Genau genommen sind diese Dörfer sogar ebenso Teil der Cinque Terre, denn jedes Bergdorf kann einem der fünf Hauptorte als Stadtteil zugeordnet werden. Der Vorteil von einer Unterkunft in den Bergen: Ruhe und atemberaubende Natur. In die Dörfer verirren so gut wie keine Touristen. Hier findet noch das "echte" Leben statt. Gleichzeit bieten die Dörfer einen spektakulären Blick auf die Berge, das Meer und die bunten Dörfer. Wir schauten von unserem Balkon aus übrigens auf Corniglia hinab.

Als wir 2018 das erste Mal in der Cinque Terre waren (damals noch ohne Hund), hatten wir uns übrigens für eine Ferienwohnung im Zentrum von Corniglia entschieden. Auch diese hatte einen Balkon mit spektakulärem Meer- und Dorfblick. In diesem Urlaub war uns eine etwas abgelegenere und damit besonders hundefreundliche Unterkunft in Italien besonders wichtig.

Meine Hotelempfehlungen (hundefreundlich)

La quiete accesa (Vernazza)

Apartments in einem ruhigen Bauernhaus im Hinterland der Cinque Terre (zugehörig zu Vernazza) mit traumhafter Sicht über die Berge bis zum Meer. Das Haus liegt direkt an einem Wanderweg, was besonders angenehm bei einem Besuch mit Hund ist.

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Affittacamere PZeta (Vernazza)

Einfache aber gut bezahlbare Zimmer mit Balkon und mit traumhaftem Meerblick in den Hängen über Vernazza.

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Corniglia Dreams (Corniglia)

Wohnen in Corniglia. Traumhafter Meerblick vom eigenen Balkon und der Gemeinschaftsdachterrasse.

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Agriturismo Locanda del Papa (La Spezia)

Agriturismo im grünen Hinterland von La Spezia Abseits des Trubels.

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Wie lange sollte man in der Cinque Terre bleiben?

Tatsächlich ist eines der größten Probleme der Cinque Terre, die Vielzahl an Tagestouristen. Ob Kreuzfahrttouristen oder Rundreisende, viele Menschen nehmen sich kaum einen Tag Zeit, um diese wunderschöne Ecke Italiens zu erkunden. Und so kommt es, dass gegen Mittag ganze Massen regelrecht in die Orte hineingeschwemmt werden und am Abend bereits wieder verschwunden sind. Hat man also etwas Zeit eingeplant, so ist es wirklich einfach, die Cinque Terre ganz Abseits dieses Massentourismus kennenzulernen. Wir waren zehn Tage dort, weniger als vier bis fünf Tage solltest du aber auf keinen Fall einplanen.

Was du in der Cinque Terre (mit Hund) erleben kannst

Da wären natürlich zum einen die fünf Orte (Von Norden nach Süden) Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Jeder Ort hat seinen ganz eigenen Charme, weshalb es sich wirklich lohnt, jeden einzelnen davon zu besuchen. Und das solltest du am frühen Morgen und am Abend machen. Am frühen Morgen sind die Gassen noch leer und die Luft frisch. Einzig ein paar Lieferfahrzeuge schlängeln sich durch die schmalen Gassen und bringen frische Lebensmittel für die Cafés, Restaurants und Supermärkte. Am Abend kannst du dagegen die spektakulärsten Sonnenuntergänge Italiens beobachten. Es ist zwar nicht mehr ganz so ruhig wie am Morgen, doch sind auch am Abend keine Massen an Menschen mehr in den Dörfern unterwegs. Am Mittag solltest du dagegen von einem Besuch der Orte absehen. Einmal ist es (gerade im Sommer) unfassbar heiß und du kannst dir wirklich kaum vorstellen, wie viele Menschen sich von jetzt auf gleich durch die Gassen drängen.

Zum Glück gibt es am Mittag ganz andere Dinge, die du in der Cinque Terre erleben kannst. Ich gebe besser direkt zu, dass wir zu dieser Zeit meistens auf unserem Balkon saßen und den traumhaften Blick in uns aufgesogen haben. Frieda hat diese ruhigen Stunden übrigens besonders genossen und sich einen schattigen, aber luftigen Platz gesucht, den unser Balkon glücklicherweise bot. Möchtest du etwas mehr Action, dann kannst du Weingüter besichtigen, leichte Spaziergänge durch die bewaldeten Berge machen oder in den kleinen Cafés der Bergdörfer fantastisches Essen genießen. Auch an Kochkursen, in denen du lernen kannst, wie das traditionelle Pesto der Region hergestellt wird, kannst du teilnehmen.

Aktivitäten in der Cinque Terre auf einen Blick:

• Wandern
• Dörfer besichtigen
• Café/Restaurants besuchen
• Strand (Monterosso) 
• Winetasting
• Kochkurse
• Shopping

Die schönste Wanderung in der Cinque Terre (mit Hund)

Und dann wären da natürlich noch die Wanderwege der Cinque Terre. Die meisten Menschen kennen den Sentiero Azzurro (auch als Blue Path bezeichnet), der als einer der schönsten Wanderwege der Welt gilt und alle fünf Dorfer miteinander verbindet (auch wenn aktuell einzelne Abschnitte aufgrund Einsturzgefahr gesperrt sind). Das Wandern auf dem Sentiero Azzurro ist übrigens kostenpflichtig. Tickets kosten 7,50 Euro und können direkt am Wanderweg gekauft werden. Alternativ bekommst du für 18,20 Euro die Cinque Terre Card, in dieser ist auch das Zugfahren mit inbegriffen. Doch es gibt darüber hinaus noch ein riesiges Netz an (kostenlosen) Wanderwegen, das (wen wundert es) von fast allen Touristen übersehen wird. Hier wandert man auf einsamen Pfaden durch die Berge der Cinque Terre und legt nicht weniger Höhenmeter zurück als bei Wanderungen in der Schweiz. Im Sommer solltest du diese Wanderungen - insbesondere mit Hund - nicht in den Mittagsstunden machen.

Eine Wanderung möchte ich dir ganz besonders an Herz legen. Die Wanderung auf dem 507-Wanderweg. Du kannst sie als Rundwanderung mit Start- und Endpunkt in Corniglia machen oder als Endpunkt den Nachbarort Vernazza wählen. So wanderst du von Corniglia in Richtung Norden einen Weinberg hinauf, bis du in der Bergebene des Nationalparks bist. Die Landschaft könnte kaum abwechslungsreicher sein: Immer wieder hast du einen traumhaften Blick zurück auf Corniglia und das Meer, du passierst Weinberge und Olivenhaine bis du schließlich durch einen Wald läufst, der schon fast an einen tropischen Dschungel erinnert. Hast du den höchsten Punkt erreicht, steigst du nun wieder einige Höhenmeter hinab. Du kommst nun im Bergdorf San Bernadino an, das spektakulär über Corniglia thront und ein fantastisches kleines Restaurant, direkt neben der Dorfkirche besitzt. Lass dich am besten von den freundlichen Inhabern beraten, so bekommst du unglaubliches Bruschetta, Focaccia oder traditionelle Reiskuchen frisch und nach deinem Geschmack zubereitet. Und auch den Hauswein, der direkt in der Cinque Terre produziert wird, solltest du probieren. Es wird dir schwer fallen, dich von diesem Ort zu lösen, doch nun geht es zurück an die Küste. Der Weg geht zunächst über einen Weinberg und dann steil hinab. Nun kannst du dich entweder rechts Richtung Vernazza halten oder links entlang zurück nach Corniglia gehen. Das letzte Stück führt über den Sentiero Azzurro und gilt (in beide Richtungen) als einer der schönsten Abschnitte des Wanderwegs. Die Wanderung ist insgesamt rund 9 Kilometer lang, du überwindest dabei 560 Höhenmeter. Es ist also eine ausgewachsene Bergwanderung.Wandern in der Cinque Terre (mit Hund)

Empfehlung:

Ich kann dir nur ans Herz legen, einen guten Wanderführer dabei zu haben. Unser Begleiter, in dem wir auch diese Tour entdeckt haben, war dieser hier:

Packliste: Das darf bei einer Reise in die Cinque Terre mit Hund nicht fehlen

Bei Reisen in so warme Regionen, wie die Cinque Terre es ist, empfehle ich dir, Sonnenschutz für deinen Hund dabeizuhaben, besonders, wenn dein Hund hitzeempfindlich ist. Besonders praktisch sind Kühlhalsbänder, die lediglich in Wasser getränkt werden müssen und deinem Hund über mehrere Stunden hinweg eine Abkühlung geben - und das sogar unterwegs. Wir haben zudem eine Kühlmatte, die wir auch zuhause gerne nutzen. Die Pfoten deines Hundes kannst du mit Balsam schützen. Prüfe dennoch immer, ob der Boden ggf. zu aufgeheizt für deinen Hund ist.

Vielleicht noch wichtiger ist reichlich Wasser. Wir (und vor allem Frieda) lieben unsere Wasserflasche für unterwegs, die man einfach nur aufklappen muss. 

Und du solltest wissen, dass in der Cinque Terre (wie in ganz Italien) ein erhöhtes Risiko besteht, dass sich dein Hund mit einer Mittelmeerkrankheit infiziert. Dies kannst du durch wirksamen Schutz verhindern. Dein Tierarzt oder deine Tierärztin kann dir den passenden Schutz für deinen Hund empfehlen. In der Regel ist dies ein Spot-on/eine Tablette mit rebellierender Wirkung gegen Sandmücken und eine Wurmkur, die nach der Reise verabreicht wird. 

Da die Anfahrt mit dem Auto ziemlich lang ist, ist auch ein Sonnenschutz am Auto praktisch, um deinen Hund vor Überhitzung während der Fahrt zu schützen. 

Meine Empfehlungen

Ein perfekter Tag mit Hund in der Cinque Terre

Jetzt habe ich dir hoffentlich einiges Wissenswertes über das Reisen in die Cinque Terre verraten können. Deshalb heißt es nun, dir einen Einblick in einen (aus meiner Sicht) perfekten Tag im Cinque Terre Urlaub zu geben. Und hier werden mir die ersten bereits widersprechen, doch für mich beginnt ein perfekter Tag früh. Und zwar richtig früh. So sind wir gegen sechs Uhr am Morgen aufgebrochen, um einen Teilabschnitt vom Sentiero Azzurro zu laufen und unsere Lieblingsstadt der Cinque Terre - Cornigila - zu besuchen. Morgens um sechs ist die Luft noch kühl und das Licht irgendwo zwischen rosa und blau. Von unserer Unterkunft aus, konnte man direkt einen Hang hinab und auf den Wanderweg. Dieser schlängelt sich nun immer die Küste entlang. Über uns thronte unser Bergdorf und der Blick lag immer auf unserem Ziel Corniglia. 

Corniglia wachte gerade erst auf als wir nach ca. 45 Minuten angekommen sind. Wir schlenderten durch Gassen, machten unzählige Fotos und suchten uns schließlich ein Café fürs Frühstück. Mit Cappuccino, Croissants und Focaccia ist der Morgen schließlich perfekt. Da Corniglia aber mehr als nur ein hübsches Café hat, wurde aus dem Frühstück schnell ein Frühstückshopping. Und bevor die Sonne wirklich unbarmherzig vom Himmel knallt, kauften wir im Dorfladen noch die wichtigsten Lebensmittel für die kommenden Tage und machten uns auf den Weg nach Hause. Der Weg zurück ist deutlich anstrengender als der Hinweg, deshalb ist man froh, wenn in der Ferienwohnung eine Dusche und ein schattiger Platz auf dem Balkon wartet. Und da wir ja bei einem perfekten Tag sind, durfte auch ein Besuch im Lieblingsrestaurant im Dorf am Nachmittag an diesem Tag nicht fehlen. Später ging es nochmal mit Hund auf einen traumhaften Wanderweg im Hinterland, ehe auch der Abend auf dem Balkon verbracht wurde. Klingt doch gar nicht nach Massentourismus, oder?

Zusammenfassung: Tipps für eine Reise in die Cinque Terre mit Hund

• Früh aufstehen: der Morgen ist dein bester Freund
• Unterkunft in den Bergen suchen - am besten mit hoher Aufenthaltsqualität (kostet übrigens kein Vermögen)
• Wandern gehen - und nicht nur auf dem Sentiero Azzurro
• Alle Dörfer besuchen - jedes ist auf seine Art wunderschön
• Essen gehen: In den Bergdörfern ist das Essen am besten und preiswert

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Übrigens: Auf meinem Instagram-Kanal findest du ein Story-Highlight zu unserem Italien-Roadtrip im Juli 2021.