Noch mehr Wissenswertes über die Snowdon-Wanderung mit Hund
Die richtige Zeit, um den Snowdon zu besteigen
Was die Jahreszeit angeht, so ist der Snowdon prinzipiell im ganzen Jahr zu besteigen, wobei einige Tracks bei Schnee und Eis wirklich gefährlich werden können oder du zumindest die passende Ausrüstung dabei haben solltest. Im Sommer solltest du bedenken, dass es sehr heiß werden kann und es wenig Schatten gibt.
Was die Tageszeit angeht, habe ich eine sehr klare Empfehlung: Wir sind um sechs Uhr morgens losgelaufen und das war gerade früh genug. Wir hatten den Hinweg fast komplett für uns allein und konnten die traumhafte Landschaft dadurch wirklich genießen. Auf dem Gipfel war es bereits etwas voller, da sich hier die Wanderer aller Tracks treffen und sogar eine Bergbahn hochfährt. Auf dem Rückweg kamen uns dagegen Massen (!) an Menschen entgegen und das sogar auf einer der weniger populären Routen. Bei unzähligen Menschen hatte ich dabei das Gefühl, dass diese den Gipfel nicht erreichen werden (oder die nächsten Tage fix und fertig sein werden). Zudem gibt es auf der gesamten Strecke keinen Schatten. An einem sonnigen Tag ist die Strecke daher selbst im Frühling (einem Hund) am Mittag kaum noch zumutbar.
Wetterverhältnisse auf dem Snowdon
In Wales kannst du jedes Wetter an einem Tag, manchmal sogar in einer Stunde durchleben. Und da der Snowdon sehr zentral im Gebirge liegt, halten sich Wolken hier besonders hartnäckig fest. Er gilt deshalb auch als der schüchternste Berg von Wales. Bis ins Frühjahr liegt zudem häufig noch Schnee auf dem Gipfel. Klare, sonnige Tage gibt natürlich, das haben wir selbst erlebt. Wettervorhersagen waren zu unserer Überraschung, zumindest 24 Stunden im Vorfeld, relativ zuverlässig. Und wie oben schon gesagt, gibt es auf den Wanderwegen nur wenig Schatten oder Schutz vor Regen. Wir haben die Temperaturunterschiede auch als relativ groß wahrgenommen. Ist es im Tal recht noch warm, ist es auf dem Gipfel deutlich kälter und vor allem sehr windig.